Dienstag, 28. Dezember 2010

Pfirsich-Mohntorte

Ha! Lecker! 
Zum Geburtstag meiner allerliebsten Oma, habe ich eine Pfirsich-Mohntorte gebacken. Das Rezept steht hier. Da ich es zum ersten Mal ausprobiert habe, war die Frage natürlich, ob das überhaupt was wird. So, also erstmal Zutaten zusammensuchen. Dann kanns ja losgehn! Naja, dachte ich zumindest. Allerdings warf meine Frau Mama einen Blick über die Zutaten und meinte nur: "Du weißt schon, dass du den Mohn noch mahlen musst?"
"Hm...hab keinen gemahlenen mehr bekommen, das geht doch bestimmt auch so..."
"Ähm...nein."
Das wollte ich natürlich schriftlich haben, also hab ich erstmal gegoogelt, und, verdammt, diverse posts im netz redeten alle davon, dass diese dummen körnchen noch gemahlen werden mussten. Und jetzt? Kaffeemühle? Fleischwolf? Was waren denn das für umständliche Ideen, die ich überall zu lesen bekam. Das geht doch einfacher! Also schnappte ich mir einen Pürierstab samt passender Schüssel, schüttete den guten Mohn hinein und pürierte und pürierte und pürierte. Zuerst tat sich gar nix - super. Aber so nach 5-10 Minuten wurde der Mohn langsam nasser (also aus den zerquetschten Mohnkörnchen floss etwas Flüssigkeit). Nachdem das ganze die Konsistenz von nassem Sand angenommen hatte, erklärte ich den Mohn für gemahlen und begann mich ans zusammenmischen des Teigs, der schließliche schön flüssig in die Kuchenform floss.

Irgendwie sah das nach nicht sooo viel Teig aus, aber schließlich war noch Backpulver drin, und es kam ja noch die Obst-Sahne-Schicht drauf. Aus dem Ofen kam der Biskuit dann folgendermaßen:

Der Boden war schön weich, hat alles gut geklappt, also weiter gings. Tortenring um den Boden gespannt und dann den Pfirsisch Tortenguss drauf, auf den dann die Pfirsische drauf sollen. Wie ihr im Link zum Originalrezept seht, wurden da große Stücke von dem Obst verteilt. Jetzt hatte ich aber die Befürchtung, dass beim Schneiden der Torte, wegen den großen Teilen, alles eventuell auseinanderbricht. Also habe ich die Pfirsiche in Scheiben geschnitten und einfach auf dem Biskuit verteilt.

Als nächstes nur noch die Sahne-Masse drauf, und voilà, fertig ist das Meisterwerk. Also, nachdem man das ganze auch hübsch gemacht hat. Und ich sag euch, so eine Sahneoberfläche perfekt glatt zu bekommen, ist nicht gerade einfach. Habe immer noch einen Hubbel gefunden, den ich geplättet habe, nur um den nächsten zu finden. Dann sollten ja noch Pfirsichscheiben als Deko drauf, das sah dann so aus:
So könnte mans 'eigentlich' lassen, aber fällt euch was auf? Wenn man die Stücke zählt kommt man auf 10! 10!!!! Was sind das denn für Mörderteile?! Und kleiner ging die Aufteilung nicht. Also habe ich kurzerhand das Obst am ganzen Rand verteilt und dann noch ein paar Schokostreusel in die Mitte verfrachtet. Fertig!
Abschließend kann ich nur sagen, dass die Torte sehr gut ankam. Sie schmeckt leicht, frisch und die Mohn/Pfirsich-Mischung passt sehr gut zusammen. Zwei Sachen würde ich evtl. noch ändern. Zum einen ist genau das passiert was ich befürchtet habe: viele Stücke klappten beim schneiden zusammen bzw. auseinander (war nicht sooo schlimm, war immer noch lecker). Evtl. schneide ich das nächste Mal das Obst in kleine Würfel, das könnte besser gehn. Dann war mir die Sahnemasse nicht ganz steif genug. Ein Ticken hätt sie fester sein können. Also das nächste mal mehr Sahnesteif oder Gelatine.


3 Kommentare:

  1. Waaah, Zuckerblatt!

    Da habe ich die Hoffnung gehabt, das große Fressen sei jetzt vorbei, und dann kommst du schon wieder mit ner Torte an...
    Jetzt muss ich die nachbacken, vielen Dank-.

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  2. das tut mir ja soooooooo leid...
    ... aber wenn du das schon schlimm findest, dann wart mal, bis ich die Muffins morgen gebacken und reingestellt habe *pfeiff*

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  3. Ähem. Darauf lass ich mich erst gar nicht ein. Püh.

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